Laut Zahlen der Agentur für Arbeit sind in der Stadt Hof mehr als 4100 Vollzeitarbeitsplätze dem Niedriglohnsektor zuzurechnen. Besonders hoch sei das Risiko für Beschäftigte im Wirtschaftszweig Geisteswissenschaften, Kultur und Gestaltung (43,8 Prozent). Aber auch bei kaufmännischen Dienstleistungen, Handel, Vertrieb und Tourismus (39,6 ) sowie Verkehr, Logistik, Schutz und Sicherheit (33,7) erhielten viele Beschäftigte einen Lohn unterhalb der bundesweiten Niedriglohnschwelle von 11,21 Euro pro Stunde. „4100 Niedriglöhner in Vollzeit sind aber leider nur die Spitze des Eisbergs in Hof. Hinzu kommen noch Teilzeitkräfte und Beschäftigte in Minijobs. Alleine bei den Minijobs in Bayern sind sieben von zehn dem Niedriglohn zuzurechnen“, sagt Eckardt.