Selb - Zum Artikel „Happy-End für die Ludwigpassage in Sicht“ vom Dienstag nimmt SPD-Stadtrat Kai Hammerschmidt, Vorsitzender des Rechnungsprüfungsausschusses, Stellung. Er habe den Artikel mit großer Verwunderung gelesen. „Im Rechnungsprüfungsausschuss haben wir uns erst vor Kurzem mit dem Thema Ludwigpassage und den dort entstandenen Kosten beschäftigt“, schreibt Hammerschmidt. „Meine Kollegen im Ausschuss und ich bekamen dort von Sandra Kieke, Leiterin des Rechnungsprüfungsamtes, alle Zahlen diesbezüglich eindrucksvoll und transparent präsentiert. Wir haben uns mit diesem Thema aktuell auseinandergesetzt, weil es die Bürgerschaft beschäftigt. Neben dem Design und dem Gefallen, das immer im Auge des Betrachter liegt, ging es uns hierbei nur um die entstandenen Kosten. Dass wir es mit einer enormen Kostenüberschreitung gegenüber den ersten Schätzungen zu tun haben werden, war uns schon bewusst; wie viel es allerdings letztlich wurde, ließ uns nicht schlecht staunen.“ Der von der Stadtverwaltung genannten Höhe der Gesamtkosten von rund 487 000 Euro „ muss ich energisch widersprechen“, heißt es in der Stellungnahme.
Ludwigpassage Selb SPD-Stadtrat kritisiert Kosten
Redaktion 09.12.2021 - 09:14 Uhr