Luisenburg Wunsiedel Das Konzert-Programm steht

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Rocklegenden auf der Luisenburg: Auch die Mitglieder der gefeierten „Manfred Mann’s Earth Band“ gastieren im kommenden Jahr auf Wunsiedler Freilichtbühne. Foto: Jan Klug-Offermann

„Qualität statt Quantität“ biete das Konzert-Programm der Luisenburg-Festspiele 2023, erklärt Verwaltungsleiter André Zaus. Das Angebot sei so ausgewogen und vielseitig, wie es das Publikum an diesem „sensationellen Ort“ in Wunsiedel erwarte.

 
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Für „jeden Geschmack und beinahe jeden Musikwunsch“ gebe es bei den Luisenburg-Festspielen das passende Konzert: Das versprechen die künstlerische Leiterin Birgit Simmler und Verwaltungsleiter André Zaus. Weltstars, Newcomer, Geheimfavoriten und Legenden kämen im Sommer 2023 nach Wunsiedel, um die beliebte Konzertreihe fortzusetzen.

„Im nächsten Jahr sind ein paar Knüller dabei, auf die sich das Publikum schon jetzt, so kurz vor Weihnachten, freuen kann“, erklärt Zaus. Mit der kanadischen Band „Saga“ und der gefeierten „Manfred Mann’s Earth Band“ kämen Rocklegenden auf die Luisenburg. In Vorbereitung sei „Blackmore’s Night“ mit dem Ex-„Deep-Purple“-Gitarristen Richie Blackmore. Er bringe mittelalterliche, mystische Klänge in die Felsen, die in eine andere Zeit entführten.

Die beliebten Tribute-Shows zeigten „Queen“ und „Abba“ in Besetzungen, die die Erinnerung an die Originale lebendig werden ließen.

„Besonders freuen wir uns auf den Wunsiedler Weltstar Wolfgang Haffner, der in diesem Sommer Weltklasse-Jazz ins Fichtelgebirge gebracht hat“, zeigt sich Simmler sehr zufrieden. Mit Nils Landgren und Thomas Quasthoff werde Haffner „das Niveau noch mal steigern“, verspricht Simmler. Einen perfekten musikalischen Kontrast biete „Da Yodla“, eine wahnsinnige „bayröische“ Mischung aus Pop, Jazz und Rock, eingebettet in echte Jodelkunst.

Auch Publikumsliebling Eisi Gulp ist mit seinem neuen Soloprogramm „Tagebuch eines Komikers“ dabei, in dem er „wie immer unvergleichlich sein Leben resümiert“.

„Qualität statt Quantität“ biete das Konzert-Programm der Festspiele 2023, erklärt Andre Zaus. Es werde „schön breit“ gefächert sein, aber nicht inflationär. Denn die Konzerte sollte die Theateraufführungen „nur flankieren“ und nicht das komplette Programm darstellen. Daher werde es in der kommenden Saison neun statt wie heuer zwölf Konzerte geben, erklärt Zaus. Der Verwaltungsleiter verhehlt nicht, dass es in den vergangenen Monaten sehr schwer gewesen sei, Verträge abzuschließen. Denn etliche Konzertveranstalter prüften lange, ob sie die Termine im kommenden Jahr halten könnten oder nicht. Grund für diese Unsicherheit seien hauptsächlich Personalprobleme. Mitarbeiter für den Aufbau fehlten ebenso wie Begleitungen des Personals.

„Es war schwierig, das Ganze fix zu machen“, sagt Zaus. Daher veröffentlichten die Luisenburg-Festspiele das Konzertprogramm erst am Montag.

„Wir haben sehr hart mit den Künstlerinnen und Künstlern verhandelt, damit am Ende die Besten auf die Luisenburg kommen können“, erklärt Simmler, die mit Zaus für das Musikangebot verantwortlich ist.

Alles in allem sei ein ausgewogenes und vielseitiges Programm entstanden, wie es das Publikum an diesem sensationellen Ort mit der einmaligen Atmosphäre Sommer für Sommer erwarte, fasst Zaus die Festspiel-Konzerte für 2023 zusammen.

Eisi Gulp: „Tagebuch eines Komikers“

am Mittwoch, 19. Juli, um 20.30 Uhr.

Wolfgang Haffner and friends mit Nils            Landgren und Thomas Quasthoff            am Montag, den 24. Juli, um 20.30 Uhr.

„Saga – a Night to remember“

am Dienstag, 25. Juli, um 20.30 Uhr.

„Manfred Mann’s Earth Band“

am Mittwoch, 26. Juli, um 20.30 Uhr.

„Queen“-Tribute

am Freitag, 1. September, um 20 Uhr.

„Da Yodla“

am Samstag, 2. September, um 20 Uhr.

„Abba“-Night – The Tribute Concert

am Sonntag, 3. September, um 20 Uhr.

„Blackmore’s Night“ (in Vorbereitung)            am Dienstag, 5. September.

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