Luisenburg Wunsiedel Das Theater geht in die Verlängerung

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Sehr süß: Florentin Schmidt (Lukas Sandmann) und Franzi (Marina Granchette in „Zucker“. Foto: D.Sünderhauf

Die Eigenproduktionen der Festspiele laufen­ bis zum 15. August, also länger als geplant. Ab Donnerstag vervollständigt „Zucker“ das Luisenburg-Programm.

 
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Wunsiedel - Ein Musical über Liebe und Verrat, über Schmuggel und Schläue der Fichtelgebirgler: All das steckt in „Zucker“, das 2019 bei der Uraufführung ein großer Publikums-Erfolg auf der Luisenburg war. Das Stück aus der Feder der künstlerischen Festspiel-Leiterin Birgit Simmler feiert am Donnerstag in Wunsiedel Wiederaufnahme-Premiere.

Liebes- und Zeitgeschichte

Ab diesem Zeitpunkt laufen dann alle aktuellen Eigenproduktionen auf der Freilichtbühne. Wegen des Pandemie-bedingten späteren Starts will die Festspielleitung die eigenen Inszenierungen nun sogar bis 15. August auf der Felsenbühne zeigen.

Historisch belegte Tatsachen bilden den Stoff für das komödiantische „Zucker“-Musical. Eingebettet in eine süße Liebesgeschichte kommen die großen Zeitläufe in den Blick, die in Wunsiedel ihre Spuren hinterlassen haben. Simmler erzählt von der Kleinstadt, ihren Bewohnern sowie den Banden der Familie und Politik. Paul Graham Brown hat die Musik und die Liedtexte geschrieben.

Letzte Möglichkeiten, Eigenproduktionen zu sehen, sind:

n„Name der Rose“: Freitag, 13.    August;

n„Brandner Kaspar 2“ und    „Zucker“: Samstag, 14., August;

n„Pinocchio“ und „Watzmann“:    Sonntag, 15. August.

„Rößl“ und „Rammstein

Danach gastiert mehrfach die Landesbühne Sachsen mit der Operettengala „Im weißen Rößl“, bevor Konzerte die Saison kontrastreich beenden. Wem „Zucker“ zu süß ist, der mag vielleicht die „Stahlzeit – Rammstein Tribute-Show“ am 5. September. Mit diesem Ausflug in den Skandal-Stil „Neue Deutsche Härte“ endet die Luisenburg-Saison dann wirklich knallhart. Bri Gsch

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