Das Eckgebäude Marien-/Wilhelmstraße ist abgerissen. So geht es nun weiter.
„Es hat sich herausgestellt, dass auch das Gebäude Luitpoldstraße 16 nicht mehr standsicher ist und abgebrochen werden muss.“ Der Satz des städtischen Baudirektors Stephan Gleim hat am Dienstagnachmittag einige Stadträte tief durchatmen lassen. Vor einigen Wochen waren während Bauarbeiten bekanntlich Zwischendecken im Eckhaus Wilhelm-/Luitpoldstraße eingestürzt, wie durch ein Wunder kam niemand zu Schaden. Das Gebäude wurde nun vollständig abgerissen, der Bereich ist weiträumig gesperrt.
Statische Untersuchungen hätten nun ergeben, dass auch das Nachbargebäude – das Haupthaus des früheren Bekleidungsgeschäfts Weber – abgebrochen werden muss. Das verkündete Baudirektor Gleim am Dienstag im Bauausschuss des Hofer Stadtrats. „Die Untersuchung der Brandwand zwischen den Gebäuden ist abgeschlossen, die Abbruchfirma wird nun die abschließenden Arbeiten durchführen. So lange wird die Sperrung der Straßen aufrecht erhalten bleiben.“ Auf Nachfragen von SPD-Rätin Andrea Hering, ob das Ganze noch vor dem Weihnachtsgeschäft abgeschlossen sein werde, antwortete Gleim: „Aus der Hüfte heraus kann ich das jetzt nicht beantworten – egal, was ich sage, es wäre wohl falsch.“
