Mai 2022 Oberkotzau plant für 2022 große Kulturwoche

Auch im Fernwehpark sollen im Rahmen der Kulturwoche 2022 viele Veranstaltungen stattfinden. Foto: picture alliance / Nicolas Armer/dpa/Nicolas Armer

Konzerte, Lesungen, Theater, Street Art – es gibt viele Ideen für das Festival von 16. bis 22. Mai. Die für diesen Oktober geplante Herbstkirchweih mit Messe ist abgesagt.

 
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Oberkotzau - Zur Unterstützung von Gastronomie, Handel und Kulturschaffenden in der Corona-Pandemie hat der Freistaat Bayern ein Zuschussprogramm aufgelegt, und die Marktgemeinde Oberkotzau hat daraus einen Förderzuschlag erhalten. Mit dieser finanziellen Unterstützung veranstaltet sie 2022 von 16. bis 22. Mai eine große Kulturwoche. „Es gibt schon viele Ideen, die jetzt noch konkretisiert werden müssen“, berichtete Kulturamtsleiter Günter Tauwaldt am Mittwochabend im Kulturausschuss . Geplant seien Veranstaltungen zum Beispiel am Plärrer und im Fernwehpark – Konzerte, Lesungen, Theater – und Aktionen besonders für die Jugend wie ein Street-Art-Festival. Vorschläge für die Kulturwoche würden gerne angenommen.

Tauwaldt schlug vor, Oberkotzau könnte nach Hofer Vorbild an historischen Gebäuden Geschichtstafeln anbringen, mit kleinen Texten, Fotos und QR-Codes. Dazu könnte es Führungen geben. Andreas Pöhlmann, CSU, fragte, ob die Marktgemeinde nicht auch eine Miniaturdarstellung des Orts fertigen lassen könne, wie sie in Hof an der Marienkirche steht. Tauwaldt gab zu bedenken: „Das ist nicht gerade günstig.“ Simon Hennig und Johannes Schnabel von der UWO wiesen darauf hin, dass die Vereine in die Kulturwoche einbezogen werden sollten; und auch die Hofer „Filzfabrik“ mit ihrem Indie-Festival könnte sicherlich einen Beitrag leisten. Das sei so vorgesehen, bestätigte Tauwaldt.

Während die Vorbereitungen für die Kulturwoche also auf Hochtouren laufen, sagt die Gemeinde die für den Oktober geplante Herbstkirchweih samt Messe wegen der Pandemie ab; beides soll dann im Rahmen der Kulturwoche stattfinden. Momentan wäre es ein „unglaublicher Aufwand“, die Auflagen einzuhalten, sagte Tauwaldt. Zudem seien die Gewerbetreibenden sehr zurückhaltend. Auch der für November geplante Seniorennachmittag wird gestrichen. Seniorenbeauftragter Markus Retsch erklärte, auch viele Senioren sprächen sich für eine Absage aus. Stattfinden kann dagegen voraussichtlich der Weihnachtsmarkt, allerdings ohne die dazugehörige Ausstellung. Hannes Keltsch

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