Ostern tut sich was
Alles, was bei dem Rundgang am Samstag zur Sprache kommt, soll noch einmal ausgewertet werden, wie Projektleiterin Pöhlmann ankündigt. „Wenn alles zusammengefasst ist, werden die Wünsche und Planungen dem Stadtrat präsentiert. Das wird wohl gegen Ende des Jahres der Fall sein.“ Dann erst könne man die Sanierungsgebiete ausweisen und dafür die passenden Fördergelder beantragen. Dann folge noch die Beteiligung der Träger öffentlicher Belange, was Daniela Pöhlmann für das Frühjahr voraussagt. Das Quartier wird begrenzt von der Dürnbergstraße über die Fritz-Thomas-Straße, die Bahnanlage und den Galgenberg bis über die Egerstraße zurück zur Dürnbergstraße. „Ich schätze, Ostern tut sich schon was“, zeigt sich Stefan Büttner zuversichtlich, dass man erste Sanierungsschritte angehen könne.
Neue Wohnungen
Im Herzen des Sanierungsgebiets befinden sich neben dem Schulzen-trum große Wohnanlagen der Stewog und auch der Allgemeinen Baugenossenschaft. Während die Stewog derzeit einen Komplex nach dem anderen in der Franzensbader und der Breslauer Straße saniert, realisiert die Baugenossenschaft momentan neben der Sanierung alter Wohnungen auch den Bau von neuen Wohnungen an der Marienstraße, der schon ziemlich weit fortgeschritten ist. Somit gibt es in diesem großen Stadtteil, wo auch zahlreiche Privathäuser stehen, einen Mix aus Wohnen und Arbeiten.
Und natürlich ist dieser Bereich ein Ort des Lernens. Da laufen derzeit noch die restlichen Arbeiten an der Generalsanierung der Fichtelgebirgsrealschule. Und demnächst beginnt die komplette Sanierung des Otto-Hahn-Gymnasiums.
Damit auch alle Menschen in dem Untersuchungsgebiet – „es ist das größte, das die Stadt je bearbeitet hat“ – von dem Termin am Samstag erfahren, verteilt das Team um Daniela Pöhlmann noch einmal Flyer in den Briefkästen. „Wir wollen wissen, wo der Schuh drückt“, betont Stefan Büttner.