Gute Bedingungen waren es nicht, die die Akteure bei den Bayerischen Marathon-Meisterschaften in Regensburg erwarteten. 26 Grad und böiger Wind sind keine Voraussetzungen, die eine flotte Fahrt über die 42,195 Kilometer ermöglichen. Dazu taugt der Kurs im Weltkulturerbe an der Donau schlechthin nicht. Das holprige Kopfsteinpflaster in der Altstadt, 180 Grad Wendepunktemarken, die sechsmalige Überquerung der im 12. Jahrhundert errichteten, 309 Meter langen, aber nur acht Meter breiten Steinernen Brücke – mit Gegenverkehr – verlangten den Marathonläufern alles ab.