Marathon Klement trotzt allen Widrigkeiten

Wilhelm Sörgel
Klaus Klement Foto:  

Der Marathonläufer aus Rehau holt bei der Landesmeisterschaft den dritten Platz in seiner Altersklasse. Bemerkenswert, denn in Regensburg sind die Bedingungen alles andere als einfach.

 
Schließen

Diesen Artikel teilen

Gute Bedingungen waren es nicht, die die Akteure bei den Bayerischen Marathon-Meisterschaften in Regensburg erwarteten. 26 Grad und böiger Wind sind keine Voraussetzungen, die eine flotte Fahrt über die 42,195 Kilometer ermöglichen. Dazu taugt der Kurs im Weltkulturerbe an der Donau schlechthin nicht. Das holprige Kopfsteinpflaster in der Altstadt, 180 Grad Wendepunktemarken, die sechsmalige Überquerung der im 12. Jahrhundert errichteten, 309 Meter langen, aber nur acht Meter breiten Steinernen Brücke – mit Gegenverkehr – verlangten den Marathonläufern alles ab.

„Eine äußerst schwierige Strecke“, urteilte Klaus Klement (LG Fichtelgebirge/TV Rehau) über den Stadtkurs. Und es war mit fast hochsommerlichen Temperaturen einfach zu warm. Bereits ab der zweiten von drei Runden musste der 52-jährige Rehauer seine Bahnen durch die Regensburger Straßen im Alleingang ziehen, geschuldet den relativ kleinen Starterfeldern in der Landesmeisterschaftswertung.

Die Halbmarathon-Marke passierte Klement in 1:26:11 Stunden, im Ziel blieben die Uhren nach 2:58:19 Stunden stehen. 14:20 Stundenkilometer legte Klement auf die Straße, 4:13 Minuten errechneten sich im Schnitt für den Kilometer

In der Wertung der Klasse M50 sicherte sich Klement einen markanten dritten Rang mit der Medaille in Bronze als Belohnung. Seinen oberfränkischen Konkurrenten in dieser Kategorie, Otto Dippold (TSV Scheßlitz / 3:45:40 Stunden), hielt Klement deutlich auf Distanz. Im Gesamteinlauf der bayerischen Meisterschaft behauptet Klaus Klement den respektablen siebten Platz.

Bilder