Durch umfangreiche Ermittlungen konnte die Polizei nun mehr als zehn Tatverdächtige - darunter eine Frau - im Alter zwischen 27 und 49 Jahren ausmachen und festnehmen.
Mehrfach kam es in den vergangenen Monaten zu Diebstählen und Einbrüchen in Marktredwitz. Insbesondere Kellerabteile, Wohnungen, Büros und Fahrzeuge waren dabei das ausgemachte Ziel der Täter.
Durch umfangreiche Ermittlungen konnte die Polizei nun mehr als zehn Tatverdächtige - darunter eine Frau - im Alter zwischen 27 und 49 Jahren ausmachen und festnehmen.
Die Tatverdächtigen sind überwiegend in Tschechien wohnhaft. Es gebe keine Hinweise darauf, dass sie die Taten untereinander vereinbart und gemeinsam agiert haben, berichtet die Polizei. Vielmehr gingen die Tatverdächtigen überwiegend einzeln oder zu zweit vor.
Eine Ausnahme bilden mehrere Fälle des Diebstahls aus Fahrzeugen im Juli 2024 im Bereich Selb. Dort konnten drei Männer im Alter zwischen 49 und 46 Jahren als agierendes Trio ermittelt werden. Die Gruppe verursachte Sachschäden in Höhe von mehreren tausend Euro, während sie in den meisten Fällen keine oder Gegenstände von nur geringem Wert erbeuteten.
Erwähnenswert ist in diesem Zusammenhang ein Vorfall am Mittwochvormittag, 24. Juli. Zunächst Unbekannte veruschten, eine Wohnung in Marktredwitz aufzubrechen. Sie scheiterten und flüchteten zunächst unerkannt. Die Marktredwitzer Polizei nahm die Männer schließlich im Rahmen der sofort eingeleiteten Fahndung fest. Sie wurden wegen dem Verdacht des versuchten Wohnungseinbruchs angezeigt.
Des Weiteren sticht ein Vorfall am von Freitagmittag, 19. Juli, heraus, bei dem Sachen im Wert von mehreren hundert Euro aus einem in Selb geparkten Lkw entwendet wurden. Hier konnte ein zwölfjähriger Junge auf frischer Tat ertappt und festgehalten werden. Er wurde damals an seine Eltern übergeben. Der Junge ist wegen seines Alters strafunmündig.
Bei allen Straftaten fällt auf, dass die Wahrscheinlichkeit einer Festnahme auf frischer Tat deutlich höher ist, wenn die Polizei frühzeitig Kenntnis erlangt, heißt es im Bericht der Beamten. Daher bittet die Polizei darum, entsprechende Wahrnehmungen möglichst frühzeitig mitzuteilen.