Marktredwitz - Mitten in der kühlen Sommernacht, genau um 3.07 Uhr, zerreißt ein dröhnender Lärm die Stille. Mit hoher Geschwindigkeit und der immensen Schubkraft einiger hundert Tonnen Eisen rammt ein Dampfzug einen unmittelbar vorher auf der Strecke liegen gebliebenen Güterzug. Die Wagen fliegen wie Spielzeuge von der Drei-Bögen-Brücke in die Kösseine. Die Lokomotiven entgleisen und die Lokführer sind sofort tot. Es ist das schlimmste Bahnunglück in der Marktredwitzer Stadtgeschichte.
Marktredwitz Erinnerungen an Katastrophe
Alexandra Hautmann 28.12.2017 - 11:57 Uhr