Rund 130 Marktredwitzer kommen zu einem Infonachmittag im Egerland-Kulturhaus. Dort stellt das Gremium seine Arbeit vor.
Der Seniorenbeirat hat gerufen – die Marktredwitzer sind gekommen. Auf großes Interesse stieß der Seniorennachmittag im Egerland-Kulturhaus. Bei Kaffee und Kuchen stellte sich das Marktredwitzer Gremium – nach einer Begrüßung durch Kurt Rodehau, Mitglied des Seniorenbeirats, – den Interessierten vor. Rund 130 Gäste waren gekommen, teilt die Stadt dazu mit.
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„Wir sind sprichwörtlich überwältigt – wir haben mit viel gerechnet, aber nicht damit“, beschrieb Kurt Rodehau den großen Zuspruch durch die zahlreichen Besucherinnen und Besucher. Dabei stellte er die Tätigkeiten des Beirats vor: Eine der ersten Aktionen des Seniorenbeirates war die Begutachtung der Fußgängerwege in der Stadt. Auf Anraten des Beirates sorgte die Stadt daraufhin für Bordsteinabsenkungen und machte die Wege sicherer.
Nach der kurzen Vorstellung der weiteren Tätigkeiten des Seniorenbeirats übergab Rodehau das Wort an Bürgermeister Horst Geißel, der betonte, dass der Andrang zu diesem Termin zeigt, wie notwendig der Seniorenbeirat und dessen Arbeit ist. Seit dem Beschluss im Jahr 2019, den Seniorenbeirat einzuführen, sei bereits viel passiert. Auch weiterhin werde sich die Stadt Marktredwitz um die Belange der älteren Generation kümmern, weshalb ab sofort auch Birgit Schelter für das Thema Soziales und Senioren bei der Stadt Marktredwitz verantwortlich ist. Horst Geißel bedankte sich beim Seniorenbeirat für die Organisation des Nachmittags.
Auch der Seniorenbeauftragte der Stadt Marktredwitz, Werner Schlöger, stellte sich vor. Er ist die erste Anlaufstelle in sämtlichen Fragen rund um das Thema Älterwerden und Pflege. Er hilft zum Beispiel auch bei der Suche nach behindertengerechten Wohnungen oder dem Ausfüllen von Formularen, heißt es in der Mitteilung.
Benjamin Fischer, der Mobilitätsmanager des Landratsamtes Wunsiedel, informierte im Anschluss über das Mobilitätsangebot in Marktredwitz. Konkret stellte er das Fichtel-Baxi vor, das so günstig wie ein Bus, aber komfortabel wie ein Taxi sei. Der fixe Fahrplan ergänze das Angebot der Linienbusse, die vor allem in den Morgenstunden und in der Mittagszeit unterwegs sind. Auch über den Beitritt des Landkreises in den Verkehrsverbund Großraum Nürnberg, durch den ein deutlicher Preisvorteil und ein gleicher Tarif in Bus und Bahn ermöglicht wurde, gab Benjamin Fischer einen Einblick.
Der kurzweilige und informative Nachmittag wurde sehr gut angenommen. Der Seniorenbeirat ist für alle Interessierten, die sich für die Belange der älterwerdenden Generation einbringen wollen, offen und kann unter der E-Mail-Adresse seniorenbeirat@marktredwitz.de kontaktiert werden. Der Seniorenbeauftragte Werner Schlöger ist telefonisch unter der Nummer 0151/5631747 erreichbar.
