Marktredwitz Kaffeetrinken und Aufladen

Die erste Ladestation für E-Bikes haben am Dienstag vorgestellt (von links): die Sponsoren Tobias Dötsch von Zweirad Strunz, Holger Fabry vom gleichnamigen Fahrrad-Geschäft, Paula Blechschmidt (ESM), Geschäftsführer Tobias Kastner vom Modehaus Frey, Geschäftsführer Christian Büttner von König-Otto-Sprudel, Susanne Menzel von der Tourist-Info, Oberbürgermeister Oliver Weigel, Anna Kotschenreuther (Cube) und Stefan Kirsch von der Stadtverwaltung. Foto: Peggy Biczysko

Die Stadt stellt drei Akku-Ladestationen für E-Bikes bereit. Die erste steht im Markt. Auch Handys können gleichzeitig mit Strom versorgt werden.

 
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Marktredwitz - Der Trendsport Radfahren hat durch Corona weiter Fahrt aufgenommen. Vor allem E-Bikes erfreuen sich momentan großer Beliebtheit. Dem trägt die Stadt Marktredwitz seit gestrigem Dienstag Rechnung: Im Markt ist die erste Akku-Ladestation offiziell freigegeben worden. Zwei weitere stehen im Auenpark an der "Überschaubar" und am Naturbad zur Verfügung.

Zuweilen sitzt dem E-Biker die Angst im Nacken, wenn die Striche auf der Akku-Anzeige weniger werden und noch so mancher Berg vor ihm liegt. Dem kann abgeholfen werden. Während einer kleinen Kaffeepause oder eines Bummels können Radler ab sofort eines der Schließfächer benutzen, in denen jeweils zwei Steckdosen für mitgebrachte Ladegeräte und USB-Anschlüsse zum Laden von Handys zur Verfügung stehen.

"Das Ganze ist kostenlos und versteht sich als Service unserer Stadt", betonte Oberbürgermeister Oliver Weigel gestern bei der Präsentation. "Wir wollen nicht nur in Radwege, wie momentan nach Thölau, Lorenzreuth oder Leutendorf, investieren, sondern auch in die Infrastruktur. Der Landkreis Wunsiedel wolle im kommenden Jahr das Netz der Ladestationen erweitern, kündigte Weigel an, der vor allem Stefan Kirsch für die Organisation des Projekts und Susanne Menzel für die "superschnelle Umsetzung und Koordination" dankte. Dank gebühre auch den Sponsoren Cube, König-Otto-Sprudel, ESM, Radsport Fabry, Zweirad Strunz und Modehaus Frey, die die Kosten zu 75 Prozent übernähmen.

Laut Weigel entsprechen die Stationen den Anforderungen des ADFC in Sachen Sicherheit und Praktikabilität. Stefan Kirsch, der bei der Stadt für Radwege und alles, was dazugehört, zuständig ist, kündigte an, dass der Radständer, der momentan nur provisorisch neben der Ladestation aufgestellt worden ist, ab kommendem Jahr überall im Stadtgebiet zur Verfügung stehen werde.

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