Denn ganz wichtig beim Spiel ist die unterschiedliche Beleuchtung einschließlich Schwarzlicht und die dadurch entstehende Variation der Arena. "In der Endausbaustufe kann man bei uns 50 verschiedene Spiele spielen, zu denen auch eine ganz bestimmte Musik gehört", erklärt Matthias Lutz. Mitspielen könne eigentlich jeder, und spezielle Kleidung oder Ausrüstung brauche niemand. "Bequeme Sachen und flache Schuhe", mehr sei nicht nötig.
Wie funktioniert dieses Game nun genau? Die Unternehmer vergleichen das grundlegende Spielprinzip mit Völker- oder Hetzball, oder einem Wasserpistolen-Duell. Nur eben in einer modernen Variante, aber auch mit ganz klaren Regeln. Der Ball wird zum Infrarotlichtstrahl und statt eines Mannschafts-Shirts tragen die Sportler Westen, die in verschiedenen Farben leuchten. So können die Spieler Gegner und Teamkollegen voneinander unterscheiden.
"Jeder Spieler bekommt eine Weste mit verschiedenen leuchtenden Punkten, außerdem einen Infrarotsignalgeber, der einen grünen Lichtstrahl aussenden kann", erläutert Matthias Lutz. In Teams spielen dann immer zwei Mannschaften 15 Minuten gegeneinander. Punkte gibt es für jeden exakten Treffer. Gespielt wird in Kleingruppen mit zwei bis acht Mitgliedern.
Auf zwei Dinge legen die Marktredwitzer Unternehmer jedoch Wert: "Es geht nicht darum, jemanden ,abzuschießen’, sondern zu markieren, das muss genau an den Leuchtpunkten der Weste sein, und zusätzlich gibt es bei manchen Spielen auch Zielobjekte im Raum. Außerdem sind wir eine eingetragene Sportstätte, und es herrscht Alkoholverbot," betont das Ehepaar. Neben der eigentlichen Arena sind noch einmal 260 Quadratmeter Platz für einen Empfangsbereich und eine "Lounge mit Sitzgelegenheiten, wo man nach dem Spielen noch etwas trinken kann", sagt Matthias Lutz. Doch das Marktredwitzer Paar ist sicher: "Alkohol braucht niemand, um beim Lasertag Spaß zu haben."