Marktredwitz - Am 16. Mai hätte sich der Vorhang gehoben. Doch dann kam Corona. Wie alle Großveranstaltungen, so müssen auch die Passionsspiele in Oberammergau wegen der Pandemie verschoben werden. Das Riesen-Spektakel in Oberammergau über das Leiden und Sterben Jesu Christi, das ein ganzes Dorf alle zehn Jahre in den Blickpunkt der Öffentlichkeit rückt und zu dem eine halbe Million Besucher aus der ganzen Welt kommen, findet nun erst 2022 statt. Als Harald Reichel davon erfährt, werden viele Erinnerungen in dem Marktredwitzer Unternehmer wach. Denn als Zwölfjähriger ist er mit dabei gewesen. Zusammen mit einer Gruppe Schülern ist er von Marktredwitz nach Oberammergau gefahren. Mit dem Fahrrad.