Lanz-Gäste am Mittwoch, 12. März
- Felix Banaszak, Grünen-Vorsitzender: Er bezeichnet die Finanzpläne von Union und SPD als "Etikettenschwindel" und legt dar, unter welchen Bedingungen seine Partei zustimmen könnte.
- Roderich Kiesewetter, CDU-Politiker: Der Verteidigungsexperte äußert sich zu den Schuldenplänen seiner Partei, den sicherheitspolitischen Herausforderungen Deutschlands und den Chancen einer Waffenruhe in der Ukraine.
- Kerstin Münstermann, Journalistin: Die Leiterin des Parlamentsbüros der "Rheinischen Post" analysiert die Aussichten auf eine Einigung zwischen Union, SPD und Grünen im Hinblick auf Schuldenbremse und Sondervermögen.
Hintergrund: Die Grünen wollen dem von Union und SPD geplanten milliardenschweren Verteidigungs- und Infrastrukturpaket in seiner aktuellen Form nicht zustimmen. Sie werfen den beiden Parteien vor, mit dem Paket ihre Wahlversprechen finanzieren zu wollen, etwa die Ausweitung der Mütterrente und die Senkung von Steuern in der Gastronomie oder die Wiedereinführung der Privilegien für Agrardiesel. Die Grünen bezweifeln auch, dass die Mittel für Infrastruktur in zusätzliche Projekte fließen anstatt in Vorhaben, die ohnehin geplant sind.