Medizinische Infos in der digitalen Akte
Die ePA sorgt dafür, dass wichtige Gesundheitsinfos verfügbar sind. Personen, die berechtigt sind – wie zum Beispiel Ärztinnen und Ärzte, Zahnärztinnen und Zahnärzte sowie Apothekerinnen und Apotheker - können im Rahmen der Behandlung darauf zugreifen. Begeben sich Versicherte künftig in ärztliche Behandlung, kann die behandelnde Person in der ePA nachschauen: Gibt es Vorerkrankungen? Welche Untersuchungen wurden bereits durchgeführt? Werden regelmäßig Medikamente eingenommen? Auch die Versicherten selbst erhalten einen besseren Überblick ihrer Gesundheitsdaten, weil beispielsweise Arztbriefe, Medikationsdaten und Untersuchungsergebnisse eingestellt werden. All das kann die individuelle Behandlung erleichtern, Doppeluntersuchungen vermeiden und die Patientensicherheit erhöhen, da etwa ungewollte Wechselwirkungen von Arzneimitteln frühzeitig erkannt werden können. Über die ePA-App ihrer Krankenkasse können Versicherte ihre Daten einsehen und verwalten. Besonders für chronisch kranke Menschen ist die neue ePA von Vorteil, wenn sie regelmäßig in verschiedenen medizinischen Einrichtungen in Behandlung sind. Versicherte haben auch die Möglichkeit, bei ihrer
Krankenkasse zu widersprechen, dann wird keine ePA für sie angelegt.