Issigau/Lichtenberg - Ja, wie ist das denn, wenn sich auf den Brücken über das Höllen- und das Lohbachtal beleibtere Menschen begegnen? Kommen die überhaupt aneinander vorbei? „Ja“, sagt Stefan Krippendorf, der Tourismusbeauftragte des Landkreises, recht lapidar. Man habe das getestet. Bei einer Breite von einem Meter habe man da keine Probleme. Auch er nicht mit seinem Bauch. Lachen geht durch die Mehrzweckhalle Issigau. Die wenigsten der zig Einwendungen von Bürgern, Behörden und weiteren Trägern öffentlicher Belange sind so einfach zu beantworten. Mit denen befasste sich am Donnerstag der Planungsverband für die Frankenwaldbrücken, der sich aus dem Gemeinderat Issigau und dem Stadtrat Lichtenberg zusammensetzt. Gekommen waren außerdem einige Vertreter der entsprechenden Abteilungen im Landratsamt Hof. Es war die erste Sitzung des Verbandes – und die hatte es in sich. „Es geht hier und heute nicht darum, ob das Brücken-Projekt verwirklicht wird, sondern wie“, stellte Verbandsvorsitzender Kristan von Waldenfels, der Lichtenberger Bürgermeister, zu Beginn der Sitzung klar. Jeder der vielen vorgetragenen Aspekte sei einzeln zu betrachten.