Mehr Gäste in Oberfranken Tourismus kommt in Schwung

Wer die Seele baumeln lassen will, findet in Oberfranken viele Möglichkeiten. Foto: picture alliance / dpa-tmn/Marco Felgenhauer

Corona ist vorbei, die Übernachtungszahlen steigen wieder. Gleichzeitig gibt es noch viel Luft nach oben.

 
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Das Bayerische Landesamt für Statistik meldet im Februar 2023 für die rund 10 700 geöffneten Beherbergungsbetriebe Bayerns im Vergleich zum Vorjahresmonat deutlich gestiegene Gästeankünfte und Übernachtungen. Das gilt auch für den Landkreis Kulmbach. Dort nahmen die Gästeankünfte im Vergleich zum Vormonat um 27,2 Prozent zu und stiegen auf insgesamt 4828 an. Bei den Übernachtungen erhöhte sich die Zahl ebenfalls um mehr als 27 Prozent auf rund 10 400. Die Bettenauslastung in den laut Statistik insgesamt 51 Betrieben mit knapp 2000 Betten ist allerdings verbesserungswürdig. Lediglich knapp 20 Prozent der Betten waren im Februar belegt, das sind deutlich weniger als in Oberfranken (30,5) insgesamt. Außerdem bleiben die Gäste mit durchschnittlich 2,2 Tagen vergleichsweise kurz. Hier liegt der Landkreis oberfrankenweit mit Bamberg auf dem letzten Platz. Am längsten blieben Übernachtungsgäste im Kreis Hof mit einer Dauer von 4,6 Tagen.

Vergleicht man die fränkischen Urlaubsregionen miteinander, so fällt auf, dass der Frankenwald bei den Gäste-Übernachtungen gegenüber dem Februar 2022 deutlich zulegt – wie die anderen Regionen auch. 31 Prozent mehr Gäste bedeuten ein starkes Signal. Der Anteil ausländischer Gäste liegt mit etwas mehr als vier Prozent erheblich unter fast allen anderen Regionen: Im Fichtelgebirge sind es knapp zehn Prozent, im Altmühltal kommt sogar jeder fünfte Gast aus einem anderen Land. Bayernweit nahm die Zahl der Übernachtungen um 35,8 Prozent auf rund 6,0 Millionen zu.

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