Zahlreiche Versuche, Flüchtlinge ohne Aufenthaltserlaubnis abzuschieben, scheitern – aus verschiedenen Gründen, wie das Landesamt für Asyl und Rückführungen (LfAR) mitteilt. 2023 wurden demnach 2364 Ausreisepflichtige aus bayerischer Zuständigkeit abgeschoben. 3110 geplante Abschiebungsmaßnahmen seien hingegen storniert oder abgebrochen worden. In vielen Fällen gebe es aber weitere Versuche, bei denen die Abschiebung vollzogen werde. Aus den Zahlen könne deshalb nicht abgeleitet werden, dass die Betroffenen nicht doch noch abgeschoben würden, teilte eine Sprecherin des Landesamts mit. Im ersten Halbjahr 2024 gab es knapp 1400 Abschiebungen aus Bayern, 1700 geplante Abschiebungen wurden nicht vollzogen.