Luna Hofmann ist Schülerin in Selb. Doch anstatt ihre Freizeit nach der Schule mit Freunden zu genießen, kellnert sie in einem Café. Das kann manchmal ganz schön anstrengend sein: „Es gibt Tage, da muss ich bis in die Nacht arbeiten. Durch das lange Stehen tun einem auch irgendwann die Füße weh.“ Trotzdem macht Luna Hoffmann ihren Minijob gerne. Denn für sie ist dies eine gute Möglichkeit, ihr Taschengeld aufzubessern. Für ihre Arbeit bekommt sie den Mindestlohn. Zuletzt waren das 10,45 Euro die Stunde, seit 1. Oktober sind es 12 Euro. Eine Gehaltserhöhung von immerhin 15 Prozent für Luna Hoffmann wie für insgesamt mehr als sechs Millionen Menschen in Deutschland. Das entspricht jedem fünften Beschäftigten.
Mindestlohn Preiskampf auf dem Arbeitsmarkt
Stephan Herbert Fuchs 21.10.2022 - 17:49 Uhr