Kaum ein Geschäft ist wohl so schnelllebig wie das des Eishockeys. Noch am Donnerstag hatte Craig Streu, Cheftrainer der Selber Wölfe, seine Frustration darüber kundgetan, dass der DEL2-Klub auf dem Spielermarkt seit Wochen leer ausging. Einen Tag später, am Freitag, ist diese Einschätzung bereits überholt. Denn wie das für gewöhnlich gut informierte Portal Eisblog schon am Morgen berichtete, schließt sich Simon Stowasser den abstiegsbedrohten Fichtelgebirglern an. Wenige Stunden später bestätigte der Eishockey-Zweitligist diese Meldung per Pressemitteilung. Der 22-jährige Verteidiger verfügt trotz seines noch recht jungen Alters über die Erfahrung von 83 DEL-Spielen (alle für die Fischtown Pinguins) und 107 DEL2-Partien (bei den Eispiraten Crimmitschau, dem EV Landshut und dem EHC Freiburg). Bei den Freiburgern hatte Stowasser nach der Entlassung von Timo Saarikoski und der Installation von Mikhail Nemirovsky als Cheftrainer seinen Stammplatz verloren. Zuletzt kam er Anfang November im Spiel gegen die Lausitzer Füchse zum Einsatz.