Kurz sah es so aus, als ob er seinen Finalkampf nicht antreten kann. Den angesetzten Termin musste Nabi Mohammadi verschieben. „Es ging nicht anders. Mir war schlecht“, erzählt der 23-Jährige. Eine Woche vor der WM der International Sport Karate Association (ISKA) war er noch erkältet, die Nachwehen waren auch in der Türkei noch zu spüren. Die Veranstalter berieten sich und legten den Finalkampf auf den nächsten Tag. Und da zeigte er, was er kann: Mit einem gezielten Ellenbogen-Schlag in der dritten Runde knockte er den Marokkaner Youssef Akraoui aus und brachte die Halle zum Toben. „Die Stimmung nach meinem Sieg war fantastisch.“