Mit Schutzanzügen ausgerüstet bauen derzeit in Münchberg die Mitarbeiter des vogtländischen Bauunternehmens Ebersberger aus Oelsnitz die asbesthaltigen Teile im "Götz-Kaufhaus" ab. Begonnen wurde mit dem Dach. Das kontaminierte Material muss anschließend als Sondermüll entsorgt werden. Die mineralhaltigen Asbestfasern gelten als krebserregend, weshalb die Arbeiter Schutzanzüge tragen. Bis in die 1980er-Jahre galt Asbest aber wegen seiner Robustheit und Unbrennbarkeit als ideales Baumaterial - vor allem bei Dächern. In einem vorausgehenden Gutachten sind alle Bausubstanzen im ehemaligen "Götz" aufgelistet worden. Der Zuschlag der Firma Ebersberger sieht auch die Asbest-Entsorgung vor. Im März dürfte dann die Abriss-Birne zum Einsatz kommen. Laut Bürgermeister Christian Zuber soll der komplette Abriss bis Mitte April beendet sein. Zur Nachfolgenutzung läuft aktuell ein europaweiter Architekten-Wettbewerb.
Münchberg Arbeiter entsorgen Asbest-Material
Redaktion 22.02.2018 - 21:39 Uhr