Die B289 ist eine wichtige West-ost-Verbindung und übernimmt die Zubringer-Funktion zu den Autobahnen A 9 und A 93.
Seit etwa zwanzig Jahren gibt es Pläne für die Münchberger Südumgehung. Den größten Teil - etwa vier Kilometer in drei Bauabschnitten - hat die Stadt Münchberg in vergangenen Jahren bereits auf eigene Faust mit staatlichen Zuschüssen verwirklicht. Den Lückenschluss zahlt der Bund. Die Finanzierung des Lückenschlusses hat das Bundesverkehrsministerium im April vergangenen Jahres freigegeben.
Bevor die Straße gebaut werden kann, entstehen in diesem Jahr zwei Brücken. Das Staatliche Bauamt errichtet bis Oktober eine Brücke über die Pulschnitz. Die Deutsche Bahn baut eine neue Eisenbahnüberführung über die Bahnstrecke Bayreuth-Hof, weil die Eisenbahnbrücke in einem schlechten Zustand ist.
Auch für die geplante Sanierung der Kulmbacher Straße in Münchberg stellt der Bund Geld zur Verfügung - wie auch für viele weitere Straßen in Bayern. Das erläuterte Helmut Schütz, Amtschef des Staatsministeriums für Wohnen, Bau und Verkehr. Für 2018 gab es über zwei Milliarden Euro für Straßenbau vom Bund - ein Allzeit-Rekord. Auch für 2019 stellt der Bund den gleichen Betrag zur Verfügung.