Die Highlights des diesjährigen Wettbewerbs haben die Juroren auf dem Land gefunden. In Biengarten 2 hat der Inhaber Großartiges geschaffen. Ein altes Bauernanwesen mit Gerätehalle und Scheune wurde mit großem Aufwand restauriert, dabei wurde an jedes Detail gedacht. Sogar ein schöner Bauerngarten mit historischer Einfriedung aus Granitstelen und Staketen gehört dazu. "Hier wurde etwas sehr Schönes geschaffen, das sich in den Ort einpasst", waren sich die Betrachter einig.
Auch vom bäuerlichen Anwesen Schödlas 16 waren die Juroren angetan. "Ein wunderschönes dörfliches Anwesen, mit viel Liebe restauriert", war aus der Unterhaltung der Juroren herauszuhören.
Auf Bewunderung stieß auch Anwesen Meierhof 24. Aus einem alten verfallenen Wohnstallhaus hat der Inhaber ein attraktives Wohnhaus gemacht. Dabei ist von dem alten Haus nicht viel übrig geblieben, nachdem sich der Inhaber mit dem Denkmalschutzamt hatte einigen können. Es wurde fast vollständig abgerissen, ist jetzt aber dem ursprünglichen Baustil sehr ähnlich. So wurde auch das neue Gebäude mit einem Frackdach versehen.
Das landwirtschaftliche Anwesen mit Garage in Markersreuth 29 war vor zwei Jahren zurückgestellt worden, weil die Arbeiten noch nicht abgeschlossen waren. Jetzt präsentierte es sich als landwirtschaftliches Nutzgebäude mit Kuhstall im Erdgeschoss. Bei der Renovierung wurden einige alte Wände erhalten, der Rest wurde vollkommen mit Holz verkleidet.
Nach der etwa zweistündigen Rundfahrt zogen sich die Juroren zurück, um zu beraten, wie viele Preise an wen verteilt werden sollen. Ihre Entscheidung wird in der nächsten Stadtratssitzung bekannt gegeben. Wie und wann die Preise verteilt werden, "darüber müssen wir uns noch Gedanken machen", erklärte Zuber, da heuer der Bürgerempfang, an dem die Preisträger normalerweise geehrt werden, nicht stattfinden kann.