Ein Mitglied der Münchberger Stadtjugend ist im Schnitt Ende 50. „Ist das für eine Stadtjugend noch repräsentativ?“, fragt sich Thomas Agel schon länger. Er selbst ist bald 58. Seit den 1980er-Jahren – und bis vor Kurzem – saß er durchgehend im Vorstand jenes Vereins, der im Bürgerzentrum die Jugendarbeit auf die Beine stellt – zuletzt seit 2016 als erster Vorsitzender. „Irgendwann hatte ich das Gefühl, ich kann nur noch verwalten, aber voranbringen kann ich es jetzt nicht mehr so richtig. Die nachfolgenden Generationen kann man mit unserer Altersstruktur nicht motivieren.“