Christine Schmölzer-Glier, Bereichsleiterin für Hochbau des Landratsamtes Hof, erläuterte die Abläufe, die für das Gebäude anstehen. Noch heuer wolle man die Erdarbeiten abschließen, Anfang nächsten Jahres die Bodenplatte betonieren. Dann gehe es mit dem eigentlichen Gebäude weiter.
„Der Neubau des Museums ist eine Zukunftsvision, die wir gerne unterstützen“, sagte der Bürgermeister von Töpen, Alexander Kätzel (CSU). Die Außenarbeiten bisher habe er bei Besuchen verfolgt, und er könne sagen: „Auch die Bürger fiebern dem Neubau entgegen.“ Alles klappe wunderbar.
Das bestätigte auch sein Amtskollege aus Gefell, Marcel Zapf, der als Bürgermeister für den Thüringer Teil von Mödlareuth verantwortlich zeichnet. Die Beeinträchtigungen durch die Großbaustelle würden von den Bürgern gut mitgetragen. Dass es wenige bis gar keine Beschwerden gebe, liege vor allem daran, dass die Baufirma gute Arbeit leiste.
„Auch die Museumsbesucher akzeptieren die Einschränkungen“, sagte Museumsleiter Robert Lebegern. Schon mit Beginn des nächsten Jahres stehe den Gästen das komplette neue Freigelände zur Verfügung.
Wie Hermann Seiferth, Geschäftsleiter des Zweckverbandes Deutsch-Deutsches Museum Mödlareuth, bei dem Termin bekannt gab, liegt nun auch der Bewilligungsbescheid für die Fördergelder des Bundes, des Freistaates Bayern und des Freistaates Thüringen vor. Das sei wichtig, um den Verpflichtungen für die laufenden Arbeiten ohne Zinsbelastung nachkommen zu können.