Brand in Selber Asylunterkunft Verdächtiger festgenommen und wieder freigelassen

Im dichten Schneetreiben retteten die Einsatzkräfte der Feuerwehr die Bewohner aus dem total verqualmten Haus. Foto: News5/Fricke

Freitagnacht brannte der Keller eines Asylbewerberheimes im Selber Ortsteil Erkersreuth. Die Ermittlungen der Kripo Hof ergaben Hinweise auf eine Brandstiftung. Im Fokus der Ermittlungen steht nun ein 35-jähriger Tatverdächtiger.

 
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Bei dem Brand in der Nacht von Freitag auf Samstag erlitten insgesamt sieben Personen leichte Verletzungen. Das Feuer im Keller hinterließ das Gebäude unbewohnbar, sodass das Landratsamt Wunsiedel die Bewohner anderweitig unterbringen musste. Die Untersuchung des Objektes durch die Kriminalpolizei Hof ergaben Hinweise auf eine Brandstiftung. Dieser Einschätzung haben sich auch Experten des Bayerischen Landeskriminalamtes angeschlossen, nachdem sie den Brandort begutachtet hatten.

Im Zuge der Ermittlungen geriet laut Polizeibericht ein 35-jähriger russischer Staatsangehöriger als Tatverdächtiger in das Visier der Beamten. Diese nahmen den Mann am Montag vorläufig fest, inzwischen wurde dieser wieder auf freien Fuß gesetzt.

Derzeit liegen keine Hinweise für ein fremdenfeindliches Motiv vor. Die Ermittlungen der Beamten zu dem Vorfall dauern an und werden in enger Absprache mit der Staatsanwaltschaft Hof geführt. Die Kriminalpolizei Hof ermittelt dabei offen in alle Richtungen.

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