Die Beamten boten alles auf, was zur Klärung dieser Taten beitragen konnten und hatten schließlich Erfolg: Nach Zeugenbefragungen und Beweismittelauswertungen gerieten schnell ein 19- und ein 20-jähriger als Tatverdächtige in den Fokus der polizeilichen Ermittlungen, wie es heißt. In enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Bayreuth wurden richterliche Beschlüsse für Wohnungsdurchsuchungen erwirkt. Dabei fanden die Polizisten in den Wohnungen der Verdächtigen weitere belastende Beweismittel, und sie kamen auch auf die Spur des dritten Tatverdächtigen, einen ebenfalls 19-jährigen Kulmbacher.
Mit den Sachbeschädigungen war es zudem offenbar noch nicht genug: Aus den Durchsuchungen resultierten nach Angaben der Polizei zudem zwei Ermittlungsverfahren wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz.
Obendrein leistete einer der Beschuldigten bei seiner Festnahme auch noch Widerstand und verletzte dabei einen der eingesetzten Beamten leicht. Der junge Mann wurde aufgrund seiner Aggressivität gefesselt und musste in Gewahrsam genommen werden.
Die drei Vandalen werden sich nun zeitnah vor Gericht strafrechtlich für ihren nächtlichen Streifzug und dem damit einhergehenden Ausflug durch das Strafgesetzbuch verantworten müssen, berichtet die Kulmbacher Polizei. Zudem werden die drei jungen Männer, sollten sie verurteilt werden, für den durch sie verursachten, beträchtlichen Sachschaden aufkommen müssen.