Nach dem Freischießen Kronach hat höchste Inzidenz im Land

Die Zahl der positiven Corona-Tests im Landkreis Kronach ist zuletzt merklich angestiegen. Foto: picture alliance/dpa/Sebastian Gollnow

Knapp eine Woche nach dem Kronacher Schützenfest registriert das Robert-Koch-Institut nirgends mehr neue Corona-Fälle pro 100 000 Einwohner als im Frankenwald.

 
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Am vergangenen Sonntag ist das Kronacher Freischießen zu Ende gegangen. Seither kennt die Sieben-Tage-Inzidenz – also die Zahl neuer Corona-Fälle binnen einer Woche, gerechnet auf 100 000 Einwohner – im Landkreis nur eine Richtung: nach oben. Wie das Robert-Koch-Institut am Samstag mitteilt, wurden seit Anfang der Woche täglich im Schnitt rund 100 Personen mit einem positiven Covid-19-Ergebnis registriert. Das bedeutet einen Sprung bei der Inzidenz von 393,3 auf 831,9. Kein anderer Landkreis in Deutschland weist derzeit einen höheren Wert aus.

Ein solcher Effekt ließ sich bereits nach der Kulmbacher Bierwoche beobachten. Nachdem das Großereignis im Kronacher Nachbarlandkreis am 7. August zu Ende gegangen war, schnellte die Sieben-Tage-Inzidenz auch dort nach oben – sogar deutlicher als bisher im Frankenwald. Der Inzidenzwert im Kreis Kulmbach lag zeitweise bei über 1400, was ebenso Platz eins in Deutschland bedeutete.

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