Rund drei Monate nach dem verheerenden Erdbeben in der Grenzregion der Türkei zu Syrien ist das Thema kaum noch in den Medien präsent. Dabei ist die Lage vieler Menschen nach wie vor aussichtslos. „In den Dörfern westlich von Aleppo liegt immer noch alles in Trümmern“, berichtet Saad Saad (38), ein gebürtiger Syrer, der seit 2014 in Hof lebt und seit einem Jahr die deutsche Staatsbürgerschaft besitzt. Um seiner Familie zu helfen, die in Aleppo lebt, hat sich Saad Saad auf den Weg in die alte Heimat gemacht und dort einige Wochen verbracht. Im Gespräch mit der Frankenpost berichtet er vom täglichen Kampf ums Überleben in Syriens zweitgrößter Stadt, aber auch von Zeichen der Hoffnung.