„Aus unserer Sicht sind wir zu einer sehr guten Lösung gekommen“, sagte Schreier und bestätigte noch einmal: Wir betrachten die Klage als erledigt.“ Er dankte – wie nach ihm auch die beiden Landräte und seine Stellvertreter Adrian Roßner und Jörg Nürnberger – allen Beteiligten, allen voran Stefan Krippendorf, der das Projekt als Geschäftsführer des Zweckverbandes Großer Kornberg betreut. „Wir haben bewiesen“, schloss der FGV-Hauptvorsitzende, „dass wir nicht die ewigen Verhinderer sind, sondern Mitgestalter.“
Zuversicht für künftige Projekte
Sichtlich zufrieden äußerten sich auch die Landräte der Landkreise Hof und Wunsiedel. Oliver Bär betonte die Bedeutung des Fichtelgebirgsvereins, der ein „in vielen Fragen ganz wichtiger Ansprechpartner und ganz wesentlicher Partner“ dafür sei, wie die Landratsämter die Region vermitteln wollten. „Es freut mich, dass wir in vielen Punkten Kompromisse gefunden haben, die das Projekt Großer Kornberg noch besser nutzbar machen“, sagte Bär und schloss mit einem Blick auf die Skipiste: „Nun hoffen wir auf einen baldigen Skibetrieb.“ Peter Berek ergänzte: „Ich bin glücklich, dass wir uns zunächst durchaus streitbar, dann aber doch gut geeinigt haben. Jeder hat sich ein bisschen bewegt und etwas von sich preisgegeben, sodass wir vor Ort die besten Lösungen gefunden haben.“
Es sei nie das Ziel des Fichtelgebirgsvereins gewesen, in Konfrontation zu gehen, betonte Jörg Nürnberger in seiner Eigenschaft als stellvertretender FGV-Hauptvorsitzender. „Insofern sind wir zufrieden, dass wir einen Kompromiss gefunden haben, der alle Seiten berücksichtigt. Das stimmt uns zuversichtlich für künftige Projekte.“ Ähnlich äußerte sich auch Adrian Roßner, der zweite stellvertretende FGV-Hauptvorsitzende: „Ich hoffe dass das auch auf andere Projekte in der Region ausstrahlt.“ Dass nun keine der Nutzergruppen auf den Nordweg verzichten müsse, sei ein „wahnsinnig guter Kompromiss“.