Nach Hamas-Attacken Döhla schreibt nach Israel

Allerorten hissen Institutionen und politische Einrichtungen in Deutschland gerade Israel-Flaggen – als Solidaritätsbekundung. Foto: picture alliance/dpa/Soeren Stache

Die Oberbürgermeisterin wendet sich mit einem Solidaritätsbrief an die befreundete Stadt Kiryat Motzkin.

 
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„Ich verurteile den Krieg gegen Ihr Land und Ihre Menschen aufs schärfste. Als Oberbürgermeisterin der Stadt Hof stehe ich solidarisch mit Ihnen, Ihrer Stadt und den Israelischen Einwohnern. In dieser fürchterlichen Zeit stehen wir an Ihrer Seite und beten für Ihre Sicherheit und ein Leben in Frieden.“ Am vergangenen Donnerstag, sechs Tage nach den Angriffen der Hamas auf Israel, hat sich die Hofer OB Eva Döhla an ihren Amtskollegen Haim Zuri gewandt. „Ich behalte Sie und die Menschen in Kiryat Motzkin in meinen Gedanken. Bitte bleiben Sie sicher und stark.“ So versprach Döhla auch, die Israelische Flagge am Hofer Rathaus zu hissen.

Die Flagge befinde sich bislang nicht im Rathaus-Fundus und werde gerade beschafft, erklärt das Rathaus auf Anfrage. Man folge damit öffentlichen Empfehlungen von Ministerpräsident Söder und Antisemitismusbeauftragtem Ludwig Spänle. Des Weiteren gab es ein Gespräch mit der israelitischen Kultusgemeinde in Hof. In der vergangenen Woche – vor Versendung des genannten Schreibens – hatte eine Stadt-Vertreterin Kiryat Motzkins noch im Frankenpost-Gespräch bemängelt, dass aus Hof bisher keine offiziellen Reaktionen auf die Terrorattacken der Hamas gekommen waren. Lea Ganor, Rathaus-Mitarbeiterin und Leiterin der Holocaust-Gedenkstätte „Mashmaut Center“, betonte, dass es viele private Bande gebe zwischen Hof und ihrer Heimatstadt – und wie wichtig den Menschen in Israel die Solidarität aus aller Welt gerade sei.

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