Während Rettungsdienst und die Besatzung eines Rettungshubschraubers den 44-Jährigen versorgten und schließlich ins Kulmbacher Klinikum brachten, setzte die Feuerwehr das noch fahrbereite Auto auf einen Parkplatz um. Andere Feuerwehrkräfte und auch das THW halfen bei der Ausleitung des Verkehrs.
Damit nahm für die Bewohner der betroffenen Ortschaften das Unheil seinen Lauf. „Der an den Ausfahrten abfließende Verkehr, vor allem der Schwerlastverkehr, sorgte bei den Anwohnern in Limmersdorf und Unterobsang für Unmut“, heißt es im Bericht der Autobahnpolizei. Die durch die Navis vorgeschlagenen Routen entsprachen nicht den Bedarfsumleitungen.
Während der Verkehr auf der A70 ab 13.30 Uhr wieder ungehindert fließen konnte, mühte sich einiges an Schwerlastverkehr immer noch auf den Nebenstrecken ab. Bei Unterobsang und Neuenreuth dauerte es besonders lange, bis sich der „Knoten“ aus großen Lkw wieder gelöst hatte.
Für die regulären Benutzer der kleinen Landstraßen hieß es während dieser Zeit, selbst Umleitungen zu fahren, die nötig geworden waren, weil andere eine Umleitung gewählt hatten, die für ihre schweren Fahrzeuge nicht geeignet war.