Bei einem Unfall auf der A4 sind auch zwei Hunde involviert. Einer wird nach dem Crash totgefahren, der andere verschwindet spurlos – bis er Tage später an der Unfallstelle wieder auftaucht.
Bad Hersfeld - Bereits am Donnerstag vergangene Woche ist es am frühen Abend auf der A4, Fahrtrichtung Kirchheim zwischen der Anschlussstelle Bad Hersfeld und dem Autobahndreieck Kirchheim zu einem Verkehrsunfall mit mehreren Fahrzeugen gekommen. Neben leicht verletzten Personen waren auch zwei Hunde der Rasse Rhodesian Ridgeback in den Unfall involviert, die nach dem Unfall davonliefen.
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Einer der beiden Hunde wurde laut Polizeibericht von nachfolgenden Fahrzeugen angefahren und starb noch an der Unfallstelle. Der zweite Hund war seit dem Unfallgeschehen unauffindbar. Die Suche der Hundehalter blieb bis zum Sonntagnachmittag erfolglos. Auch der Einsatz einer Drohne mit einer Wärmebildkamera in der näheren Umgebung der Unfallstelle am Samstag verlief nach Polizeiangaben ergebnislos.
Am Sonntagnachmittag soll sich dann ein Verkehrsteilnehmer gemeldet haben, der mit seinem Fahrzeug im Stau auf der A4 stand. Dieser teilte bei der Polizeiautobahnstation Bad Hersfeld demnach mit, dass im Bereich der Mittelschutzplanke ein Hund liegen würde.
Zwei Streifen der Polizeiautobahnstation Bad Hersfeld und der Feuerwehr Bad Hersfeld fanden das verletzte und verstörte Tier an der Asbachtalbrücke und fingen es ein.
Die verständigte Hundehalterin, die sich noch auf der Suche nach ihrem Hund im Waldbereich der Asbachtalbrücke befand, kam umgehend zur Einsatzstelle. „Überglücklich“ konnte sie ihren, wenn auch verletzten, Hund schließlich entgegennehmen, so die Polizei.
Nach einer ersten Notversorgung in einer Tierarztpraxis in Bad Hersfeld wurde der verletzte Hund zur weiteren Behandlung per Eiltransport in die Tierklinik nach Gießen gebracht.
Die Einsatzkräfte der Polizei und der Feuerwehr drücken die Daumen, dass der verletzte Hund bald wieder genesen wird, schließt der Polizeibericht.
