Rühriger Arbeitskreis
Dort legt man Wert darauf, dass die Öffentlichkeit Nutzen von den Aktivitäten hat. Der Arbeitskreis hat in 16 Jahren schon 21 heimatkundliche Bücher veröffentlicht. Darüber hinaus stellen die Mitglieder eine eigene ortshistorische Sammlung zusammen, in der Publikationen und Objekte der Vergangenheit für künftige Generationen gesichert werden. Auch mit dem historischen Ortsrundgang, der zu einer Entdeckungsreise durch den Ort oder den historischen Wolfsgarten einlädt, mache der Arbeitskreis die Spuren der Vergangenheit für die Öffentlichkeit sichtbar.
Auch Bergwacht feiert
Die Historie beleuchtete auch Dietmar Herrmann. Er erinnerte daran, dass es auch 100 Jahre her sei, dass auf dem Ochsenkopf der Asenturms gebaut wurde; der Mainwanderweg als erster Fernwanderweg Bayerns wurde vor 50 Jahren eingeweiht. Vor allem aber richtete Herrmann seinen Blick auf ein besonderes Jubiläum: die Gründung der Bergwacht für das Fichtelgebirge durch den Fichtelgebirgsverein vor 100 Jahren – als Kontroll- und Überwachungsorgan. Das Aufgabenfeld der Bergwacht habe sich verändert. Aus dem Naturschutz- und Ordnungsdienst sei durch den zunehmenden Wander- und Skitourismus ein Sanitäts- und Rettungsdienst geworden. Heute gebe es acht Bergrettungswachen, zwei ergänzende Bergwachten und über 250 aktive Bergretter.
Vor allem aber sollte der Fichtelgebirgstag doch ein Fest für die ganze Familie sein, mit Info- und Aktionsständen wie der durch das Naturschutzreferat angebotenen Möglichkeit, Nistkästen zu bauen. Und natürlich mit einem breiten Essensangebot und einer Bühne, auf der neben Blasmusik von den Original Fichtelgebirgsmusikanten und der Musikkapelle Flossenbürg die Gruppe Fuchsdeifelswild auch fetzige fränkische Musik in Mundart bot. ju