Ein Wunsch, der am 14. Mai 1948 mit der Proklamation des Staates Israel durch den ersten Ministerpräsidenten David Ben Gurion in Erfüllung ging. Außerdem liberalisierten die USA, Kanada und Australien zum Ende der Dekade ihre Einwanderungsvorschriften, sodass die meisten Juden das „Land der Täter“ verlassen konnten – im Gepäck befand sich oft ein in Marktredwitz gebrannter Pessach-Teller.
Zeitzeugen gesucht
Leider geben die Archivunterlagen keine Auskunft darüber, in welcher Werkstatt oder Fabrik die Porzellanplatten hergestellt wurden. Da es nicht auszuschließen ist, dass die jüdischen Handwerker von deutschen Fachleuten angelernt wurden, werden noch Zeitzeugen gesucht, die eventuelle Angaben hinsichtlich des Produktionsortes machen können.
Wenden Sie sich bitte an das Nürnberger Institut (info@nurinst.org). Der Autor ist Leiter des Nürnberger Instituts für NS-Forschung und jüdische Geschichte des 20. Jahrhunderts (www.nurinst.org). Im Mittelpunk seiner wissenschaftlichen Forschungen steht die Geschichte der jüdischen Displaced Persons.
Weitere Informationen zu allen jüdischen Lagern, Gemeinden und Kibbuzim in der Nachkriegszeit gibt es im Internetlexikon www.after-the-shoah.org.