Nachruf Trauer um Heinrich Ramming

Der Kulmbacher war sein Leben lang der Musik verbunden. Im Alter von 80 Jahren ist er nun gestorben.

 
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Im Alter von 80 Jahren ist in der Nacht zum Donnerstag völlig unerwartet der Vorsitzende des Kreisverbands Kulmbach im Nordbayerischen Musikbund, Heinrich Ramming, gestorben. Ramming galt als großer Liebhaber und Förderer der Musik. Lange Jahre war er Vorsitzender des Musikvereins Kulmbach-Weiher gewesen.

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Über seinen Sohn Frank war er darüber hinaus auch eng mit dem Markgrafen Spielmannszug verbunden. Auf Bezirksebene war er Schatzmeister des Nordbayerischen Musikbunds. Im ganzen Landkreis und darüber hinaus hat die Nachricht vom Tode Heinrich Rammings tiefe Bestürzung ausgelöst.

„Heinrich Ramming hat für den Nordbayerischen Musikbund, dem er viele Jahre lang vorstand, unschätzbare Dienste geleistet. Er war dem Landkreis stets eng verbunden und mir persönlich immer ein hervorragender und kompetenter Partner“, würdigt Landrat Klaus Peter Söllner das Wirken Rammings. „Seine starke Präsenz bei den Vereinen und sein unermüdliches Engagement haben die Musikvereine und Spielmannszüge im Kulmbacher Land maßgeblich mitgeprägt und enorm nach vorn gebracht.“ Söllner erinnert an den „Tag der Blasmusik“ im Mai,. Eine einmalige Veranstaltung sei das gewesen, die Heinrich Ramming maßgeblich mitgestaltet hatte.

Im März dieses Jahres wurde Ramming anlässlich seines 80. Geburtstages mit einer großen Feier geehrt – ein bewegender Abend, bei dem Musikkapellen aus dem gesamten Landkreis Kulmbach Abordnungen für einen Gemeinschaftschor stellten. Mehr als 100 Musikerinnen und Musiker brachten ihm ein Ständchen. „Ein großartiges Erlebnis, das Heinrich Ramming in hohem Maße verdient hatte“, erinnert der Landrat.

Am vergangenen Mittwochabend hat im privaten Haus von Heinrich Ramming noch der Kreisvorstand des Musikbunds getagt. Am späten Abend haben sich die Vorstandsmitglieder von ihrem Vorsitzenden verabschiedet, nichts ahnend, dass er wenig später sterben würde.

„In tiefer Trauer und voller Schock haben wir die Nachricht vom plötzlichen Tod Heinrich Rammings erhalten. Unsere Gedanken sind in diesen schweren Stunden bei seinen Angehörigen“, schreibt Landrat Klaus Peter Söllner in seinem Gedenken an einen Mann, der sein ganzes Leben der Musik verschrieben hatte und dessen Tod eine große Lücke hinterlässt.