Kräftig zu Buche schlagen wiederum vorher unabsehbare höhere Kosten für den Straßenbau im Bereich „An den Marktwesen“. Im Untergrund fand sich mehr Material, das aufwendig entsorgt werden muss, was die Kosten von 175 000 auf 775 000 Euro steigen lässt.
Insgesamt stehen dem Vermögenshaushalt im ersten Nachtragshaushalt rund 2 748 000 Euro mehr zur Verfügung als nach ursprünglichen Planung. Rund zwei Millionen Euro sollen der Rücklage zugeführt werden. Der Kämmerer bilanzierte die Aussichten mit den Worten: „Mit dieser Rücklagenzuführung haben sich die Aussichten für die Haushaltsaufstellung 2022 im Vergleich zur Finanzplanung für 2021 deutlich verbessert. Der Haushalt 2021 ist nicht blendend, aber ausgeglichen, die wichtigsten Maßnahmen sind möglich.“
Im Senat gab es viel Lob für den Nachtragshaushalt. Ulrich Scharfenberg (SPD) hielt an den Kämmerer gerichtet fest: „Dies ist ein herausragender und sehr gelungener Nachtragshaushalt. Der Vorschlag, zwei Millionen Euro in die Rücklagen zu überführen, ist sehr gut.“ Martin Wurdack (FUWR) dankte ebenfalls für den „sehr guten Nachtragshaushalt“. Stadtrat Thomas Schaller (CSU) betonte: „Es sind gute Zahlen, die große Freude auslösen.“ Bürgermeister Michael Abraham machte deutlich: „Einmal mehr bewahrheitet sich die Weisheit: Spare in der Zeit, dann hast Du in der Not.“