Auf Mieter wartet in diesen Wochen eine unangenehme Überraschung: Wenn sie den Brief mit der Heizkostenabrechnung für das Jahr 2023 öffnen, werden viele von ihnen zu einer Nachzahlung aufgefordert werden. Mitunter könnte sie kräftig ausfallen. Damit passen die Rechnungen gefühlsmäßig nicht zur aktuellen Lage, die von deutlich gesunkenen Energiepreisen bestimmt wird. Doch abgerechnet wird das vergangene Jahr – und das war teuer: Im Vergleich zum Vorjahr stiegen die Kosten demnach je Kilowattstunde bei Fernwärme um rund sieben, bei Heizöl um etwa 34 und bei Erdgas um bis zu 44 Prozent. Dies hat jetzt Abrechnungsdienstleister Ista mitgeteilt. Die Zahlen beruhen auf der Auswertung von rund 800 000 Heizkostenabrechnungen. Die staatlichen Preisbremsen für Gas und Fernwärme, die es im Jahr 2023 gab, sind dabei berücksichtigt.
Nachzahlungen Heizkosten – böse Überraschung für Mieter
Joachim Dankbar 16.05.2024 - 16:10 Uhr