Bevor CSU-Chef Markus Söder Personalentscheidungen trifft, geht er erst einmal in Klausur. Und zwar mit sich selbst. Das hat den großen Vorteil, dass niemand außer ihm selbst verraten kann, was da so besprochen wird. Bei seinen Kabinettsbildungen in München hat er es auf diese Weise geschafft, dass manche Auserwählte bis kurz vor der Vereidigung nicht davon wussten, bald Minister zu sein. Bei der nun anstehenden Besetzung der der CSU zustehenden Ministerien in der sich abzeichnenden Bundesregierung aus Union und SPD will es Söder genauso halten. „Die Entscheidung trifft am Ende der Parteivorsitzende – und ich habe noch nicht mit mir geredet“, ließ Söder dieser Tage wissen.
Nächste CSU-Minister Wen schickt Söder nach Berlin?
Jürgen Umlauft 28.03.2025 - 16:08 Uhr