Spannung pur im Schlussdrittel
Das Schlussdrittel war gerade einmal 58 Sekunden alt, da mussten sich erneut nur vier Selber fünf Krefelder erwehren – wieder mit Erfolg. Die Begegnung lebte immer mehr von der Spannung. Die Wölfe-Fans peitschten ihr Team weiter nach vorne, und in der 51. Minute war es Miglio, der die Scheibe zum 3:2 in die Maschen hämmerte und die Netzsch-Arena zum Beben brachte. Selb blieb am Drücker, suchte die Vorentscheidung – und traf in in der 54. Minute bei angezeigter Strafe gegen Krefeld nach einem perfekten Konter durch McNeill zum 4:2. Nur 135 Sekunden später kamen die Gäste aber schon wieder zum Anschlusstreffer. Selb musste noch vier bange Minuten überstehen, in denen auch Weidekamp über sich hinauswuchs. Dann war das Sechs-Punkte-Weihnachten perfekt.
Die Wölfe können nun frohen Mutes am Mittwoch auch das Sonderzugspiel in Ravensburg in Angriff nehmen. „Das wird ein echtes Highlight“, freut sich auch Sergej Waßmiller mit seiner Mannschaft schon auf die Unterstützung von wieder mehr als 700 Selber Anhängern in Oberschwaben.
Selber Wölfe: Weidekamp (Spiewok) – Trska, Lavallee, Kania, Reddick, Silbermann, Schaaf – Schwamberger, Vantuch, McNeill, Miglio, Kruminsch, Naumann, Melnikov, Hammerbauer, Deeg, Klughardt, Noack, Woltmann.
Krefeld Pinguine: Belov (Bittner) – Zerressen, Riefers, Bappert, Tiffels, Trinkberger, Söll – Magwood, Weiß, Müller, Shatsky, Koch, Mouillierat, Niederberger, Fischer, Miller, van der Ven, Lewandowski, Krymskiy.
Schiedsrichter: Kannengießer/Sicorschi. – Zuschauer: 1829. - Tore: 14. Min. Naumann (Miglio, Kania) 1:0, 36. Min. Krymskiy 1:1, 38. Min. Hammerbauer (Miglio, Kruminsch; 5-4) 2:1, 40. Min.Lewandowski 2:2, 51. Min. Miglio (Naumann, Kruminsch) 3:2, 54. Min. McNeill (Trska, Miglio) 4:2, 56. Min. Weiß 4:3. – Strafminuten: Selb 8, Krefeld 4.