Nahverkehr U-Bahn, Bus und Co in München werden deutlich teurer

Die Preise im Münchner Nahverkehr steigen. Im Schnitt geht es um 4,9 Prozent nach oben. Der Verkehrsverbund nennt die Gründe.

 
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Der Münchner ÖPNV wird teurer. (Archivbild) Foto: Felix Hörhager/dpa

München (dpa/lby) - Bus, Tram, U- und S-Bahn in München werden deutlich teurer. Im Schnitt steigen die Ticketpreise zum 1. Januar um 4,9 Prozent, wie der Münchner Verkehrsverbund (MVV) mitteilte. Eine Einzelfahrkarte soll dann 4,10 Euro statt 3,90 kosten. Als Begründung für die Anhebung führt der MVV unter anderem "massive Lohnkostensteigerungen" an. 

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Eine Standard-Einzelfahrkarte, die zum Beispiel für mittlere und längere Fahrten im Stadtgebiet nötig ist, kostet künftig 4,10 statt 3,90 Euro, eine Kurzstrecke 2,00 statt 1,90 Euro und eine Streifenkarte 17,80 statt wie bisher 17,00 Euro. Auch Preise für Tages-, Kinder-, Fahrrad- und Gruppenkarten steigen. 

Monatskarten verteuern sich laut MVV um 3,7 bis 3,8 Prozent und damit etwas langsamer. "Es ist verständlicherweise immer ärgerlich, wenn Preise steigen", sagte MVV-Geschäftsführer Bernd Rosenbusch. Am Ende müsse aber auch der Öffentliche Nahverkehr finanziert werden. 

Die Ticketpreise in München sind in den vergangenen 10 Jahren deutlich gestiegen. Nach der Preiserhöhung zum 14. Dezember 2014 hatte eine Standard-Einzelfahrkarte noch 2,70 Euro gekostet.