Naila In Dürrenwaid ging es um Leben und Tod

Reinhold Singer

An einem der letzten Kriegstage wird es kritisch. Zeitzeuge Manfred Ströhlein erinnert sich an die dramatischen Ereignisse - ausgelöst durch einen Trupp der Hitlerjugend.

 
Schließen

Diesen Artikel teilen

Bei einem Ortstermin erläuterte der 89-jährige Manfred Ströhlein ein dramatisches Geschehen, das er am 14. April 1945 als Zeitzeuge beim Einmarsch der US-Amerikaner im Geroldsgrüner Ortsteil Dürrenwaid als Bub erlebte. Vorn an der Stützmauer des Oelschnitzbaches der Zeitzeuge, wo die US-Amerikaner Halt machten, links das weiße Haus, in dem Manfred Ströhlein das Licht der Welt erblickte und das bei dem damaligen Beschuss schwer beschädigt wurde. Im Hintergrund nach oben das Anwesen Deckelmann (gelbes Haus) in dessen großem Kellerraum über 40 Dorfbewohner Schutz gesucht hatten, rechts dahinter wurde von uniformierten Mitgliedern der Hitlerjugend die Panzerfaust abgeschossen, bei dem ein US-Soldat verwundet wurde. Foto: Singer