Die Diskussion um die Zukunft des Netto-Marktes in Untersteinach nimmt kein Ende. Jetzt hat sich die Firma Bhf Immobilien aus Freyung zu Wort gemeldet, sie hatte im November 2021 grünes Licht für die Planung eines Neubaus erhalten.
Man habe das Gefühl, dass der Neubau torpediert werden soll. Die Firma aus Freyung warnt vor möglichen Konsequenzen, sollte der eingereichte Bebauungsplan scheitern.
Die Diskussion um die Zukunft des Netto-Marktes in Untersteinach nimmt kein Ende. Jetzt hat sich die Firma Bhf Immobilien aus Freyung zu Wort gemeldet, sie hatte im November 2021 grünes Licht für die Planung eines Neubaus erhalten.
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Das Unternehmen sehe sich aufgrund verschiedener Medien-Berichte und der im Juli stattgefundenen Informationsveranstaltung dazu veranlasst, Stellung zu nehmen. „Es entsteht der Eindruck, dass durch gewisse Fehlinformationen das aktuelle Verfahren torpediert werden soll“, sagt ein Sprecher der Firma. Netto habe sich in den vergangenen Jahren nicht mit dem Eigentürmer des bestehenden Marktes, die Firma Ratisbona aus Regensburg, über einen Abriss und Neubau einigen können. Daher habe man sich nach einer Alternative umgesehen.
Die Gemeinde sei vergangene Woche von Netto informiert worden. Dabei sei bestätigt worden, dass mit der Firma Bhf Immobilien ein gültiges Vertragsverhältnis besteht. „Dass die Firma Ratisbona aktuell über einen Mietvertrag für ihr geplantes Vorhaben verfügt, wurde bisher nicht belegt“, heißt es von Bhf Immobilien.
In den vergangenen Monaten sei der Bebauungsplan akribisch vorbereitet und dem Gemeinderat vorgelegt worden. In diesem Zusammenhang würden bereits Vorbereitungen getroffen, die die Nachhaltigkeit des Neubaus betreffen. Das bedeute: keine Heizung mit fossiler Energie, Nutzung des von der eigenen PV-Anlage erzeugten Stroms im neuen Nettomarkt, Errichtung von Ladesäulen für E-Autos. Sollte der eingereichte Bebauungsplan scheitern, so bestehe die reale Gefahr, dass „Netto den Ort Untersteinach aufgeben wird“.