Neucherl-Bräu Brau-Kunst fasziniert Schönwald

Thilo Bareuther und

Zünftige Speisen, Musik und süffiges Bier gab es beim Starkbieranstich im Gemeindehaus. Wegen des Erfolgs ist es nicht das letzte Event gewesen.

 
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Die Veranstalter waren von den vielen Gästen im evangelischen Gemeindehaus in Schönwald überwältigt. Foto: Bareuther

Zwölf Wochen musste das goldene Starkbier von „Neucherl-Bräu“ in den Fässern der Brauerei reifen, um seinen ausgewogenen hopfenaromatischen Geschmack zu entwickeln. Am vergangenen Samstag war es endlich so weit: Die Schönwalder Hobby-Brauer luden zum Starkbieranstich.

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Großer Zulauf

„Wir hatten bei Weitem nicht mit so großem Zulauf gerechnet. Wir waren überwältigt“, freut sich Thilo Bareuther von der Neucherl Bräu. Denn nicht nur die Schönwalder Bevölkerung hatte die Einladung der Brauerei allzu gerne angenommen, auch aus den Nachbarortschaften waren zahlreiche Bierkenner gekommen. Bereits zum offiziellen Anstich kurz nach 18 Uhr platzte das evangelische Gemeindehaus aus allen Nähten. Eilig wurden weitere Stühle herbeigeschafft – und trotzdem mussten einige Durstige mit Stehtischen im Vorsaal vorliebnehmen, um die Bierspezialität zu genießen. Dazu sagt Bareuther: „Obwohl uns die vielen Gäste überrascht haben, war auf unser eingespieltes Team Verlass. So konnten wir auf Zuruf flexibel reagieren.“ Wem die 6,6 Volumenprozent dann doch zu stark waren, konnte auf ein strohgelbes, süffigmildes Landbier oder alkoholfreie Getränke ausweichen.

Prächtige Stimmung

Für die notwendige Grundlage sorgten die fünf befreundeten Ehepaare aus Schönwald mit hausgemachtem Bockbiergulasch, angemachtem Backsteinkäse und Griebenfettbrot. Die 2021 gegründete Nanobrauerei dankte so ihren Unterstützern und der wachsenden Fan-Gemeinde. Ermöglicht wurde diese Bereicherung durch viel Herzblut der Gründer Matthias Dietrich und Simon Benker, sowie die Förderung aus dem Regionalbudget der ILE Dreiländereck. Dieser gehören die Städte Schönwald und Rehau sowie die Gemeinden Regnitzlosau und Döhlau an.

Für prächtige Stimmung im proppenvollen Saal sorgten nicht zuletzt die fünf Musiker der Fidelen Hinterachse aus Hof mit ihrem fröhlichen, lässigen Sound. So blieb es bei den meisten Gästen nicht nur bei einer „Halben“, und die Brauer freuten sich über leere Fässer, in denen nur noch ein „Neucherl“ übrig war. Thilo Bareuther verriet abschließend: „Der Starkbieranstich ist nicht das letzte Event gewesen.“