Ein Mediziner aus den USA, der sich mit dem Thema beschäftigt hat, selbst allerdings nicht aktiv an Corona-Themen forscht, gibt aber ähnlich wie das RKI Entwarnung. Er gehe davon aus, dass man in den nächsten Monaten eine Welle, aber keine signifikante neue Infektionswelle als Folge der FLiRT-Varianten erleben werden, schreibt der Kardiologe und Autor Eric Topol auf seinem Blog. Laut ihm sollten die neuen Varianten auch keine große Herausforderung für das Immunsystem darstellen. Er schätzte, dass eine kürzliche JN.1-Infektion offenbar einen gewissen Schutz vor KP.2 biete. Vorsicht sei aber trotzdem geboten, so Topol.
Welche Symptome bringen die FLiRT-Varianten mit sich?
Das ist bislang noch nicht ganz klar. Ausgeschlossen ist es nicht, dass es neue Symptome gibt. Denkbar sind allerdings eher Beschwerden wie Fieber, Schüttelfrost, Halsschmerzen, Schnupfen, Abgeschlagenheit sowie Husten in Verbindung mit Atembeschwerden – also all das, was bei Omikron auch typische Beschwerden sind.
Generell aber gilt bei diesem Thema: Die Forschungslage zu den FLiRT-Varianten ist sehr dünn und kann deswegen bislang eher als Anhaltspunkt eingeordnet werden.