Niedersachsen Drei Menschen sterben bei Unfällen auf A1 – Beteiligte fliehen zu Fuß

red/

Auf einen Unfall auf der A1 folgen am Stauende zwei weitere Crashs. Die Lage ist unübersichtlich. Nach ersten Erkenntnissen sollen auch Unfallbeteiligte geflohen sein.

 
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Auf der A1 sind in Niedersachsen zwei Menschen bei Unfällen gestorben. Foto: dpa

Bei Unfällen auf der Autobahn 1 in Niedersachsen sind drei Menschen gestorben. Am Morgen stießen auf der Höhe von Dinklage südwestlich von Bremen ein Auto und ein Sattelzug zusammen, wie die Polizei mitteilte.

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Nach bisherigen Erkenntnissen stiegen die drei Autoinsassen nach dem Unfall aus ihrem Fahrzeug aus. Einer von ihnen wurde daraufhin vom Auto eines 55-Jährigen erfasst und getötet.

Zwei Unfälle am Stauende

Die zwei weiteren - möglicherweise schwer verletzten - Autoinsassen rannten aus bisher unbekannten Gründen weg. Nach ihnen wurde unter anderem mit einem Hubschrauber gesucht; sie sind weiter flüchtig. In ihrem Auto wurden Sturmhauben gefunden. Ob sie im Zusammenhang mit einer kriminellen Tat stehen, war zunächst unklar.

Ein Polizeihubschrauber sucht am Dienstag in Niedersachsen nach den Beteiligten, die nach einem Unfall zu Fuß geflohen sind. (Symbolfoto) Foto: dpa-Zentralbild/Martin Schutt

Bei dem ersten Unfall wurde zudem der 55-Jährige schwer verletzt. Am Ende des Staus, der sich aufgrund des ersten Unfalls bildete, fuhren mehrere Lastwagen ineinander. Dabei starb der Fahrer eines Sattelzuges, der vermutlich das Stauende übersah. Der Fahrer des Lasters, auf den der Sattelzug auffuhr, wurde schwer verletzt. Ein weiterer in den Unfall verwickelter Lastwagenfahrer wurde leicht verletzt.

Am späten Vormittag kam es zu einer dritten Kollision am Stauende. Eine Autofahrerin erkannte das Stauende zu spät und fuhr auf den Sattelzug eines 32-Jährigen auf. Die Frau starb noch an der Unfallstelle an ihren schweren Verletzungen. Der Fahrer des Lasters wurde leicht verletzt.