2. Kindergärten
- Im Hinblick auf das umfangreiche Infektionsgeschehen in Kindergärten bitten wir alle Eltern darum, die Notbetreuung (sowohl in Kindergärten als auch in Schulen) auf ein Mindestmaß zu reduzieren.
- Darüber hinaus wird es mit den Trägern und Leitungen der Kindertageseinrichtungen zeitnah Gespräche geben, welche weiteren Maßnahmen getroffen werden, um das Infektionsgeschehen zu reduzieren. Ziel ist es, die Notbetreuung auf ein Mindestmaß zu minimieren und den Schutz bestmöglich zu erhöhen.
II. Weitere Maßnahmen in der Stadt Hof:
- Nächtliche Ausgangssperre:
Die nächtliche Ausgangssperre beginnt in Hof um 20:30 Uhr.
- Gottesdienste:
Gottesdienste und religiöse Zusammenkünfte jeglicher Glaubensrichtungen in Präsenzform auf dem Gebiet der Stadt Hof sind untersagt. Ausgenommen davon sind kirchliche Amtshandlungen (z.B. Taufen, Trauungen, Beerdigungen)
- Sportanlagen:
Sämtliche Sportanlagen inklusive Bolzplätze und Turnhallen in der Stadt Hof bleiben für den Sportbetrieb geschlossen.
III. Aufklärung
Aufgrund der Entwicklung des Infektionsgeschehens sowie den daraus resultierenden Erfahrungen, die in den vergangenen Wochen gewonnenen werden konnten, appelliert das Gesundheitsamt für Stadt und Landkreis Hof erneut an die Eigenverantwortung und den Selbstschutz der Bevölkerung.
„In vielen Bereichen werden die bekannten Hygiene- Schutz- und Abstandsmaßnahmen gut umgesetzt. Dennoch gibt es Situationen, die erheblich dazu beitragen, dass sich das Virus weiter ausbreiten kann“, so Anika Büttner, organisatorische Leiterin des Gesundheitsamtes für Stadt und Landkreis Hof.
Dazu zählen beispielsweise:
- gemeinsames Rauchen oder gemeinsame Pausen
- kurze Gespräche im Büro des Kollegen
- Fahrgemeinschaften zur Arbeit oder zur Schnellteststation
- Symptomfreiheit wird verwechselt mit „Ich habe kein Corona“
- Krankheitssymptome werden nicht ernst genommen (z.B. Schnupfen wird als Heuschnupfen deklariert)
- Kontaktpersonen werden nicht allumfänglich genannt, um andere vermeintlich zu schützen
- Schnelltests werden fälschlicherweise als Freitestung gewertet (etwa für größere Zusammenkünfte)
Es ist wichtig, Beispiele wie diese ins Bewusstsein der Bevölkerung zu bringen, um die Bürgerinnen und Bürger hinsichtlich der Verbreitung des Virus einmal mehr zu sensibilisieren.
IV. Impfen
Ziel ist es, die Immunisierung im Hofer Land so schnell wie möglich weiter voranzubringen. „Wir spüren, dass unsere Bürgerinnen und Bürger nach einem Jahr Pandemie Corona-müde sind. Das verstehen wir. Dennoch sehen wir einen Weg aus dieser Pandemie. Wir haben aktuell 20% unserer Bevölkerung mit einer Erstimpfung versorgt. (Zum Vergleich: Impfquote Bayern 14,6; Impfquote Deutschland 14,7)
Diesen Vorsprung wollen und müssen wir weiter ausbauen“, so Landrat Dr. Oliver Bär.
Deshalb kämpfen Landrat Dr. Bär und Oberbürgermeisterin Eva Döhla auch weiterhin für zusätzliche Impfdosen und damit eine noch schnellere Impfversorgung im Hofer Land.