Die oberfränkische Wirtschaft startet trotz vieler Widrigkeiten voller Tatkraft ins neue Jahr. Michael Waasner, Präsident der Industrie- und Handelskammer (IHK) für Oberfranken, sagte am Montagabend beim Neujahrsempfang seiner Institution in Bayreuth: „Unsere Unternehmen stehen vor enormen Herausforderungen, aber sie haben Ideen, wie sie diese anpacken wollen.“ Eigentlich habe die heimische Wirtschaft darauf gehofft, nach der weitgehenden Aufhebung der Pandemiebeschränkungen wieder durchstarten zu können. Doch Russlands Einmarsch in die Ukraine habe dieses Vorhaben zunichte gemacht. Denn stattdessen hätten zahlreiche Betriebe danach mit rasant steigenden Rohstoff- und Energiepreisen, Sanktionsregeln und erneut gestörten Lieferketten umgehen müssen. Viele Unternehmen haben nach den Worten des Kammerpräsidenten bereits entschlossen reagiert – etwa, indem sie ihre Lagerhaltung geändert, Lieferanten diversifiziert oder in erneuerbare Energien investiert haben.